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Vor Gebrauch

Vor Reiseantritt ist ein Probeaufbau zu empfehlen. Vergewissern Sie sich, dass sämtliches Zubehör vollzählig vorhanden und in Ordnung ist. Zudem sollte es auf die zu erwartenden örtlichen Gegebenheiten abgestimmt sein, z.B. die richtigen Heringe für den gegebenen Untergrund.

Aufbau

Wählen Sie einen sauberen und möglichst ebenen Untergrund, der zum Fußende leicht abfallend ist. Beseitigen Sie Steine, Wurzeln oder ähnliche Objekte, die den Zeltboden beschädigen könnten. Richten Sie Ihr Zelt so auf, dass der Eingang möglichst nicht im Wind steht. Benutzen Sie natürliche Windschatten wie Hecken, Bäume oder Felsen. Richten Sie das Zelt aber nicht direkt unter Bäume auf, da der Baum nach Regen noch weiter tropft. Einige Bäume sondern zusätzlich auch klebrige Säfte ab.

Abspannung

Stecken Sie den Hering beim Abspannen des Zeltes immer möglichst schräg in die Erde, damit eine hohe Festigkeit erreicht wird, jedoch keine Verspannung in der Zeltplane auftritt. Zeltstoff und Gummiringe sollen an den einzelnen Befestigungspunkten nur leicht unter Spannung stehen, damit Belastungen durch Wind ausgeglichen werden können.

Reißverschlüsse

Alle Reißverschlüsse sollen beim Aufbau geschlossen sein. Reißverschlüsse sind Verschleißartikel und müssen daher sehr sorgfältig behandelt werden. Reißverschlüsse fallen meist nicht in die Garantieleistung. Ab und zu die Reißverschlüsse mit Silikon oder Paraffin behandeln, um die Geschmeidigkeit zu erhalten.

Regenwetter

Bei andauerndem Regen jede Berührung an der Innenseite des Außenzeltes vermeiden. Es könnte an der Stelle undicht werden. Die meisten Zelte aus synthetischem Material werden bei der Herstellung mit Acryl oder Polyurethan beschichtet . Gute Zelte weisen 1500 mm oder mehr auf, d.h.je höher die Wassersäule, desto dichter das Gewebe. Dies bedeutet aber nicht, dass der Stoff absolut wasserundurchlässig ist. Bei einem starken Gewitterregen kann der Wasserdruck zusätzlich durch den Wind erheblich erhöht werden. Dadurch kann Wasser durch das Gewebe sprühen oder an den Nähten tropfen. Wir empfehlen, die Nähte vor dem ersten Gebrauch mit einem Nahtdichter abzudichten.

Sonnenwetter

Alle Stoffe, inklusive Zeltstoffe, erleiden bei fortgesetzter Sonnenbestrahlung eine Materialermüdung und bleichen bis zu einem gewissen Grad aus. Bei normalem Ferien- oder Wochenendgebrauch hält Ihr Zelt natürlich wesentlich länger. Wenn Sie es aber z.B. für einen ganzen Sommer draußen stehen lassen, kann eben diese Materialermüdung eintreten. Für längere Zeiträume oder Dauercamping empfehlen sich hochwertige Materialien wie Polyester oder Baumwolle. Sie sind wesentlich unempfindlicher gegen UV-Bestrahlung.

Kondensation

Wasserkondensation kommt grundsätzlich in allen Zelten vor, jedoch insbesondere bei starken Temperaturschwankungen und vermehrt in Zelten aus synthetischem Material. Verwechseln Sie bitte Kondenswasser nicht mit Undichtigkeit. Durch verstärkte Belüftung können Sie Kondensation vermindern.

Regeln gegen Feuer

Zelte sind fast immer aus brennbaren Materialien. Stellen Sie keine Koch- oder Heizgeräte oder hängen Sie keine Beleuchtungskörper in der Nähe der Wände, des Daches oder der Vorhänge auf. Beachten Sie die Sicherheitsauflagen dieser Geräte. Halten Sie Kinder von eingeschalteten Geräten fern. Lassen Sie die Eingänge frei.

Abbau

Bauen Sie das Zelt nur in einem trockenen und sauberen Zustand ab, um einer Schimmelbildung bzw. Stockflecken vorzubeugen. Beim Abbau im Regen ist das Zelt möglichst schnell zum Trocknen neu aufzubauen. Reinigen Sie alle Zubehörteile gründlich und schließen Sie die Reißverschlüsse.

Pflege

Das Zelt möglichst nur mit Wasser reinigen. NIEMALS in der Waschmaschine oder chemisch reinigen.

Von Zeit zu Zeit sollten Sie das Zeltmaterial neu imprägnieren und die Nähte abdichten.

Das Gestänge bedarf keiner weiteren Pflege, außer das es sauber und trocken gehalten werden sollte.

Vor- und Nachteile von einwandigen Zelten

Nachteile:

Kondensation:

Ursache: Temperaturunterschiede zwischen Körperwärme und Außentemperatur führen zu Feuchtigkeit, die sich an den kühleren Oberflächen des Zeltes niederschlägt.

Folgen: Feuchte Schlafsäcke, nasse Kleidung und ein unangenehmes Schlafklima.

Belüftung

Ursache: Einwandige Zelte haben oft weniger Belüftungsmöglichkeiten als zweischalige Zelte. Bei schlechtem Wetter kann die Luftzirkulation eingeschränkt sein.

Folgen: Verstärkte Kondensation, muffiger Geruch und ein stickiges Klima im Zelt.

Mechanische Belastung:

Durch Druck von innen (z.B. mit den Füßen oder der Isomatte) kann die Zeltwand an bestimmten Stellen ausleiern oder sich dehnen. Dadurch entstehen kleine Öffnungen, durch die Wasser eindringen kann.

Vorteile:

Bei gutem Wetter:

In trockenen und warmen Regionen sind einwandige Zelte eine hervorragende Option, da sie leicht und kompakt sind.

Für erfahrene Camper:

Wer mit den Herausforderungen von einwandigen Zelten vertraut ist und entsprechende Vorkehrungen trifft, kann diese Zelte auch bei anspruchsvollen Touren einsetzen.

Wenn Gewicht und Packmaß entscheidend sind:

Für ultraleichte Trekkingtouren sind einwandige Zelte oft die beste Wahl.

Fazit:

Einwandige Zelte bieten viele Vorteile, sind aber nicht für jeden Einsatzbereich geeignet. Eine sorgfältige Auswahl des Zeltes und die Berücksichtigung der oben genannten Punkte sind entscheidend für ein angenehmes Camping-Erlebnis.

Tipps und Pflegehinweise